Kerstin Weimann
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Traumatherapie & Kinesiologie
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Tel: 0160-5004943
Die Grundlage für die IOPT ist das Spaltungsmodell von Franz Ruppert, das davon ausgeht, das die Psyche sich bei Überforderung in drei Teile aufspaltet (Gesunde Anteile, traumatisierte Anteile, Überlebensstrategien).
Durch das Anliegen des Klienten werden diese Spaltungen sichtbar und fühlbar.
Die traumatisierten Anteile dürfen sich zeigen und können dadurch reifen und integriert werden.
Die Überlebensanteile können sich in gesunde Anteile wandeln.
Der Klient kommt mit sich selbst in Kontakt und kann die verletzten Anteile kennenlernen, annehmen und liebevoll integrieren.
Diese Arbeit ist sowohl in Einzel - als auch in Gruppenterminen möglich.
Einzelarbeit:
Der Klient formuliert für sich ein Anliegen. Jedes einzelne Wort bekommt einen Platzhalter (Filzunterlage). Ich stelle mich auf die einzelnen Platzhalter und gebe dem Klienten eine Rückmeldung, was ich darauf wahrnehme. Der Klient prüft für sich, ob er das aus seinem Leben kennt bzw. stellt sich selbst darauf. So ergeben sich tiefe Einblicke in die Zusammenhänge seiner (Trauma-)-Biografie.
Gruppenarbeit:
Prof. Dr. Franz Ruppert hat die Anliegenmethode nach IoPT für Gruppen folgendermaßen beschrieben:
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Wer für sich etwas aufstellen möchte, bzw. eine Arbeit für sich machen möchte, der überlegt und formuliert sein Anliegen. Es kann ein Satz , oder auch nur einzelne Satzfragmente oder Wörter sein.
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Im Anschluss schreibt derjenige sein Anliegen, das maximal 3 Elemente enthalten sollte auf ein Whiteboard
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Danach sucht sich der/die Anliegeneinbringer/in für jedes der Elemente des Anliegens einen Resonanzgeber aus und signalisiert dann, wann der Selbstbegnungsprozess starten kann.
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Zunächst folgt eine nonverbale Phase und die Resonanzgeber finden die Grundstruktur und die Dynamik des Anliegens heraus.
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Jetzt begleite ich als Therapeutin den Anliegeneinbringer zu den jeweiligen Resonanzgebern, wobei der Anliegeneinbringer die Reihenfolge frei wählen kann.
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Hier bekommt dieser die Erfahrung des jeweiligen Resonanzgebers mitgeteilt, die in der „Rolle“ gerade wahrgenommen wird.
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Die Anliegeneinbringerin hat die Möglichkeit Fragen zu stellen.
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Die gesamte Aufstellung wird von mir begleitet.
Derjenige, der diese „Arbeit“ für sich macht, erhält ein differenziertes Bild seiner psychischen Struktur. Seine gesunden psychischen Anteile werden in der Regel ebenso sichtbar, wie seine traumatisierten Anteile und seine Trauma-Überlebensstrategien.
Häufig spiegelt das Anliegen einen Ausschnitt aus der (Trauma)biografie des Anliegeneinbrinbers wieder, der jetzt neue Erkenntnisse und Einblicke über sich selbst erhalten kann und je nach Anliegen auch in tiefe emotionale Prozesse kommen kann.
Mit diese Methode der Anliegenaufstellung kann die betreffende Person in ihrem eigenen Tempo selbstbestimmte Entwicklungsschritte machen. Das stellt sicher, dass durch diese therapeutische Arbeit keine Retraumatisierungen stattfinden.